18.08.2021 – Für die Weltwirtschaft werden in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 hohe Wachstumsraten prognostiziert, deren Aussagekraft jedoch weiterhin begrenzt ist, weil sie auf schwachen Vergleichsvorgaben des Vorjahres und auf teils massiven staatlichen Eingriffen beruhen. Die Aufhebung pandemiebedingter Einschränkungen, ein immer noch erheblicher Nachholbedarf seitens der Konsumenten sowie die weiterhin stark expansive Geld-und Fiskalpolitik bilden die Basis für die zu erwartende, robuste Erholung, die sich auch im Folgejahr, allerdings mit nachlassender Geschwindigkeit, fortsetzen sollte. Für die Industrieländer werden Wachstumsraten für die Jahre 2021 und 2022 von jeweils über 5% und 4% prognostiziert, für die Schwellenländer liegen die Prognosen jeweils ca. 1% höher. Allerdings haben mehrere Faktoren und Ereignisse die Euphorie in den letzten Wochen etwas gedämpft und dürften Einfluss auf den Konjunkturverlauf nehmen. Zu diesen Faktoren zählen die wieder deutlich gestiegenen Covid – Fallzahlen, sinkendes Wirtschaftswachstum in China, deutlich gestiegene Inflation, Kosten des Klimawandels, und der weiterhin starke Staatseinfluss auf die Wirtschaft.

Lesen Sie mehr dazu im aktuellen Makroökonomischen Kommentar von Peter von Elten.