Makroökonomischer Kommentar: Abe hinterlässt trotz Enttäuschungen ein stärkeres und weltoffeneres Japan

30.09.2020 – Vor fast 8 Jahren übernahm Shinzo Abe als Premierminister Japans ein verzagtes Land, das noch Anfang der neunziger Jahre als erfolgreiche und technologisch hoch entwickelte Wirtschaftsmacht gefeiert wurde, aber nach dem Platzen der Immobilien-und Aktienblase mehr als zwei Dekaden Stagnation mit sich wiederholenden deflationären Phasen durchlebt hat. Abe trat an, um mit einem der weitreichendsten wirtschaftspolitischen Experimente der vergangenen Jahrzehnte die auch heute noch drittgrösste Wirtschaftsnation der Welt wirtschaftlich und geopolitisch zu neuer Stärke zu führen. Mit dem Rücktritt Abes ist es an der Zeit, die Resultate von Abenomics zu analysieren, umso mehr als die japanischen Herausforderungen der Vergangenheit und Gegenwart kritisches Anschauungsmaterial für westliche Industrienationen bereithält. Mehr dazu im Makroökonomischen Kommentar von Peter von Elten, Makroberater bei Belvoir Capital AG.

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