31.03.2021 – Vor gut einem Jahr befanden wir uns aufgrund der Corona-Krise inmitten einer heftigen Korrektur an den Märkten. Zu diesem Zeitpunkt wusste niemand, was dies für Auswirkungen auf uns alle haben wird. Damals stand die Frage im Raum, ob bzw. wann eine Deflation folgen wird und wie die Welt aus dieser Pandemie herausfinden kann. Viele kauften Gold als Absicherung und als Krisenwährung. Heute, 12 Monate später, gibt es verschiedene Impfstoffe und es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis wir alle wieder zu einer gewissen Normalität zurückfinden. Diese Aussicht gepaart mit der Geldschwemme der Notenbanken und der exorbitanten Neuverschuldung der Staaten trieben die meisten Börsen nahe an ihre Höchststände oder sogar darüber hinaus. Warum? Aus der Deflationssorge ist in nur wenigen Monaten das Gespenst der Inflation entstanden. Das „billige Geld“ fliesst aus den Bondmärkten und findet den Weg verstärkt in die Aktienmärkte, dort aber nur noch in ausgewählte Sektoren. Und genau dort liegt aktuell die Hauptproblematik. Die Zinsen steigen am langen Ende vor allem in den USA seit einiger Zeit deutlich an. Sollte das mit unvermindertem Tempo so weitergehen, birgt das Gefahren. Die enorme Geldmengenausweitung der «alten Währungen», auch gerne FIAT Währungen genannt, offenbart das Ausmass der Geldentwertung. Wir werden die Entwicklungen eng beobachten. Eines ist jedoch sicher – es bleibt spannend und wir werden die Situation eng beobachten.
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